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02.05. - Salty Doks: „D.U.D.A – Werner Pirchner“


19.00 Uhr - DAS KINO - Eintritt frei!

Ein musikalischer Dokumentarfilm über Werner Pirchner

Regie: Malte Ludin (84min, dt.)

Kreativität, Witz, Ursprünglichkeit, Perfektion – kurz: Die Einzigartigkeit seiner Musik und Person brachten Werner Pirchner früh mit illustren Köpfen der Kunst und Kultur nicht nur Österreichs zusammen. Da hatte es sich in der Republik noch gar nicht herumgesprochen, welcher Ausnahmekünstler da in Tirol am Werke war.

Pirchner hat seine Heimat nie verlassen. Ihn deshalb als unterhaltsamen Rebellen mit alpenländisch beschränkter Relevanz zu sehen, würde seiner vielseitigen Persönlichkeit kaum gerecht werden. Jean Luc Godard hat Pirchners Musik in „Nouvelle Vage“ und in seinem filmischen Selbstporträt eingesetzt. Heute, 13 Jahre nach seinem Tod gehen Pirchners Noten um die ganze Welt.

Der Berliner Filmemacher Malte Ludin hatte ihn schon für sich entdeckt, als in den 70er-Jahren auch in Deutschland Pirchners früher Geniestreich „ein halbes doppelalbum“ erschienen war. 40 Jahre später begibt sich Ludin auf die Suche. Was hat es auf sich mit dem Phänomen Pirchner, seinem Werk und dem Tirol, dem er 1974 mit Christian Berger den Film „Der Untergang des Alpenlandes“ gewidmet hat?

Mit dem unbefangenen Blick von außen heftet sich Ludin auf Werner Pichners Spuren. Ein klassisches „Bio Pic“ war dabei nicht zu erwarten. Die musikalische Reise geht kreuz und quer durch Pirchners Werk und seine zwischen Tradition und Moderne, Naturschönheit und kommerzieller Verunstaltung oszillierende Heimat. Freunde, Fans, Förderer wie André Heller, Josef Hader, Tobias Moretti oder Felix Mitterer erzählen von ihren Begegnungen mit dem Meister, der sie wie kein anderer inspiriert und beflügelt hat. Für Erwin Steinhauer war er der „für seine Menschwerdung wichtigste Tiroler“.


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