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SCHRÄGE VÖGEL


Eine Dokumentarfilm-Reihe von Studio West. Independent Film

Studio West sucht Filmemacher*innen für das Projekt „Schräge Vögel“

In unserer Portrait-Reihe „Schräge Vögel‟ rücken wir die Gruppe der Künstler*innen in den Fokus. In kaum einem Sektor sind prekäre Arbeitsverhältnisse so weit verbreitet wie im Kunst- und Kulturbereich. Die wenigsten können von ihrer Tätigkeit im Kultursektor leben und wenn es sich ausgeht, dann häufig nur unter prekären Verhältnissen: unterbezahlt, überarbeitet, ohne Planbarkeit und mit wackeliger sozialer Absicherung, von der Hand in den Mund.

Wie gehen die Künstler*innen damit um? Wie ist ihre soziale Situation? Welchen Formen der Diskriminierung begegnen sie? Wo sehen sie Gründe für die Schieflage? Wo sehen sie Möglichkeiten ihre Situation zu verbessern? Neben der Präsentation ihrer Person und ihres Schaffens geben wir Künstler*innen die Gelegenheit zu solchen und ähnlichen Fragen Stellung zu beziehen.

Du bist Filmer*in und möchtest ein 15-20-minütiges Portrait über eine Künstler*in (Kollektiv, Musiker*in, Maler*in ... alles ist denkbar) im Bundesland Salzburg oder in der Stadt Salzburg machen? Dann melde Dich bei uns! 

Schreib Deine Idee an: office@studio-west.net

Studio West finanziert den Film (Herstellungshonorar: in der Höhe von 3.500,-- Euro), stellt die Produktionsmittel zur Verfügung (Filmequipment und Schnittplatz) und präsentiert den Film in der Reihe "Schräge Vögel" im Filmkulturzentrum DAS KINO.

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Graffiti Dreams (A 2024, 20“)

Buch, Regie, Kamera, Schnitt: Till Simons

Dank einer engagierten Kunstlehrerin, kommt Muck schon in jungen Jahren mit Graffiti in Berührung und versinkt von dem Tag an immer tiefer in die aufstrebende HipHop-Szene Leipzigs. Die ersten Skizzen finden schnell ihren Platz auf Häuserwänden und Zügen, Träume werden zu Lyrics und zu den Beats präsentiert die Crew ihre neuesten Breakdance-Styles auf der Straße. Die ehemalige DDR ist in Aufruhr und mittendrin ist Muck der seine Systemkritik farbenfroh an die grauen Wände seiner Stadt sprüht.

Der kreative Aufwind aber kühlt schnell ab als Kriminalbeamte das Elternhaus durchsuchen und die Konsequenzen seinen Start ins Erwachsenenleben bremsen. Der Vater organisiert dem Jungen eine Ausbildung zum Koch in Österreich, doch der hierarchische Küchenalltag frustriert mehr als er schmeckt und Muck zieht zurück nach Leipzig. Dort aber hat sich viel verändert mit den Jahren und es folgt eine unruhige Zeit die schließlich in einem Salzburger Jugendzentrum ihr plötzliches Ende findet. Dank der offenen Jugendarbeit bekommt Muck die Gelegenheit, seine Energie und Kreativität in legale Bahnen zu lenken und auf ein mal wird alles anders. 

Die Kunst ist Überleben (A 2022, 30’)

Buch, Regie, Kamera, Schnitt: Nicole Baïer

Die Filmemacherin ist mit dem ganzen Ensemble losgezogen und hat die Schauspieler*innen des Theater bodi end sole bei der Erarbeitung der Theaterproduktion „Die Tschikweiber ‟ mit der Kamera begleitet. Der Film zeigt Momente, die normalerweise im Schatten der Premiere und der Aufführungen bleiben, und fragt die Künstler*innen, was es für sie bedeutet, Kunst zu schaffen, und das eigene Leben der Kunst zu widmen und mit Kunst zu überleben.

Katrin Huber. Ein Portrait (A 2022, 25’)

Buch, Regie, Kamera, Schnitt: Djordje Čenić

Katrin H. gewährt uns in diesem Künstler*innenportrait tiefe Einblicke in ihr Schaffen. Untrennbar verbunden mit ihrer Hingabe zum Malen ist ihr beharrlicher Kampf gegen verschiedenste Formen der Diskriminierung und Ungerechtigkeit.

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