15.09. - Präsentation der Abschlussfilme der School of Documentary 2017
20:00 Uhr - DAS KINO
Wir präsentieren die Abschlussfilme unserer diesjährigen School of Documentary von Kadir Aydin, Jakob Knoll, Johannes Schoeppl und Kim Schibilla.
Hin und Her
Regie, Kamera, Schnitt: Johannes Schöppl Protagonisten: Alaa Alsenahwe, Refik Dzelilovic, Herbert Spanraft, Paul Hofmann, Peter Endres, Theodor Pumberger
„Von Ottensheim nach Wilhering und wieder zurück. Nach oben und unten geht nicht.“ So beschreibt einer der Fährmänner seine Arbeit am Donau-Stromkilometer 2145. Sechs Männer betreiben hier die Ottensheimer Drahtseilbrücke, die Einwohner sowie Touristen von einem Ufer der Donau zum anderen befördert. Seit mehr als 150 Jahren gibt es diese fliegende Brücke.
„Hin und Her“ zeigt den Alltag der Besatzung und deren Geschichten. Hochwasser, drehende Winde und ein reger Schiffsverkehr sind die täglichen Herausforderungen, und doch ist vieles gleich und eingespielt. So bleibt noch Zeit sich dem Fluss der Donau und ihren Geschichten hinzugeben bevor man wieder an Land gespült wird.
31|13
Regie/Kamera/Schnitt: Jakob Knoll Hinter einunddreißig|dreizehn verbirgt sich eine Dokumentation über die Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg. Ein Gebäude, das Bildung verspricht, jedoch Leere und Kälte zeigt. Ungenützte Räume und leere Gänge, mehr davon gibt es am 15.9. um 20:00 im Das Kino zu sehen.
Salzige Erde
Regie/Kamera/Schnitt: Kim Schibilla
Tante Gerda ist schon viele Jahre tot. Geblieben ist die Erinnerung an die Hühnerpastete auf ihrer Beerdigung – und ein Brief. In dem erzählt sie die Geschichte ihrer Familie. Von der Flucht aus Ostpreußen, dem angelnden Vater und salziger Heringslake. Die Heimat, von der sie schreibt, ist mir genauso fremd, wie die Menschen, die ihr nahe waren. Der Film wirft einen voyeuristischen Blick auf das Leben anderer Menschen und zeigt, wie wir krampfhaft versuchen, uns aus Bruchstücken fremder Realitäten eine eigene Identität zu schaffen.
Alzheimer ist ein Arschloch
Regie/Kamera/Schnitt: Kadir Aydin
Der Film ist eine sehr persönliche und zornige Anklage gegen die todbringende Krankheit Alzheimer. Kadir Aydin verarbeitet in seinem Erstlingsfilm seine Erfahrungen mit dem an Alzheimer erkrankten Vater.